Tabby, der Vorsichtige
Steckbrief Tabby
Steckbrief
Orientalisch Kurzhaar, OKH, geboren 26.11.2018, Farbe cinnamon tabby.
völlig respektlos den anderen gegenüber, kuschelt gern,
Tabby heute
Hat sich nach den Krankheiten gut entwickelt,
spielt und kuschelt mit den anderen,
immer vorne mit dabei wenn gespielt wird
Beschreibung Tabby
Zehn war eigentlich eine magische Zahl; aber irgendwie hatte es uns das Foto von dem kleinen cinnamon tabby angetan. Wieder wurde diskutiert und beraten. Bis dann endlich die Entscheidung fiel. Ja, wir nehmen ihn auf. So wuchs unsere Katzen-Patchworkfamilie auf die Stärkke einer Fussballmannschaft an. Mitte Februar 2019 haben wir ihn dann geholt. Alles wie immer, getragene T-Shirt zum abreiben, Felisept war ohnehin immer eingesteckt. Die Vergesellschaftung war nicht ganz so einfach wie sonst immer. Unsere Jungs waren wohl langsam etwas genervt weil mal wieder so ein kleines Fellknäuel einzieht. Es legte sich aber schnell und so wurde der kleine Tabby schnell in die Gruppe aufgenommen. Seinem ruhigen Charme konnte sich keiner der anderen entziehen. Die üblichen Verdächtigen haben den Kleinen unter ihre Fittiche genommen und weil es warm war, durfte er nach ein paar Tagen mit nach draussen in den abgesicherten Garten. Das war ja was für den vorsichtigen Tabby. Er kannte ja nur Teppich oder Fliesen unter den Pfötchen. Jetzt bewegte er sich auf Pflastersteinen und dann gaaanz vorsichtig auf dem Rasen. Muss wohl gekitzelt haben, denn er kam dort schnell wieder runter. Das war ihm zu komisch. Aber er gewöhnte sich schnell daran und ging immer wieder mit den anderen raus; auch das Klettern auf dem Catwalk haben die anderen ihm schnell gezeigt. Neugierig wie er ist, hat er alles nachgemacht. Im Spätsommer 2019 hatten wir von aussen eingeschleppte Viren; er hatte ein zu schwaches Immunsystem und es hat ihn voll erwischt. Die Augen klebrig am tränen, die Nase zu wie bei einem heftigen Menschenschnupfen. Während die anderen Infizierten Step bei Step durch Gabe von Medizin wieder besser wurden, verschlimmerte sich sein Zustand. Er verbrachte drei Tage in der Klinik für Kleintiere in Sottrum; trotz medizinischer RUND UM DIE UHR BETREUUNG bekamen sie es nicht so richtig in den Griff. Er hatte offenbar vor lauter Heimweh das Fressen eingestellt. Nach drei Tagen rief man mich an, ich solle ihn wieder abholen. Wir haben ihm dann die nächsten zwei Tage mehrfach mit der Spritze sehr fein püriertes, aufgelöstes Nassfutter ins Mäulchen gespritzt, bis er nach drei Tagen endlich die ersten Bröckchen Trockenfutter zu sich nahm. Die nächsten Tage wurde es langsam besser, er hatte zwar immer noch die Nase dicht, nahm aber mit den anderen an den Mahlzeiten teil. Es war eine lange, anstrengende Zeit für uns. Immer mit der Erfahrung von Fawny im Hinterkopf. Schliesslich kam er laaaangsam wieder zu Kräften und mittlerweile ist er wieder der Alte.